Tourismus maßgeblicher Treiber des Klimawandels
5 % der globalen CO2-Emissionen werden vom Tourismus verursacht.1
Immer mehr Gäste sind
Kritische Konsumenten
Die FUR-Reiseanalyse 2014 belegt: Schon heute ist Nachhaltigkeit für ca. eine Million Deutsche das wichtigste Reise-Entscheidungskriterium. In Zukunft wollen ca. 36 Millionen Deutsche ihre Urlaubsreise gern nachhaltig gestalten.
Fragt man die Deutschen nach den drängendsten politischen Problemen so steht der Umweltschutz mit 35 Prozent der Nennungen fast ganz oben.2 Nur Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik (36 Prozent) werden von etwas mehr Menschen als wichtigste Problematik eingeschätzt. Bezogen auf die Umwelt werden die Themen Verschmutzung von Luft, Wasser und Umwelt, Klimawandel, globale Erwärmung und CO2-Ausstoß am häufigsten genannt. V. a. die Hochgebildeten (44 Prozent) und Menschen mit einer (teil-)modernen Lebensführung (45 Prozent) haben ein hohes Umweltbewußtsein.
Diese Werte decken sich mit dem Bevölkerungsanteil, der der Zielgruppe der LOHAS zugeordnet werden kann.
Wenige Destinationen und Leistungsträger nutzen
Ihre Chance
Nachhaltigkeit ist ein entscheidendes Konsumkriterium unserer Zeit und wird uns viele Jahre begleiten.
Dabei ist die Nachhaltigkeit von Reiseangeboten heute selten primär ausschlaggebend bei der Reiseentscheidung. Bei Zielgruppen mit höherer Bildung und höherem Einkommen ist sie aber als Zusatznutzen schon heute ein wichtiges Differenzierungsmerkmal.
Nehmen Sie das Heft des Handelns in die Hand und beginnen Sie mit kleinen Schritten. Derzeit sind die Anforderungen an „nachhaltige” Tourismusangebote noch viel geringer als das in einigen Jahren der Fall sein wird. Nutzen Sie die verbleibende Zeit, um
- die Anforderungen und Erwartungen Ihrer Gäste kennen zu lernen,
- sich stetig zu verbessern und zu lernen,
- Glaubwürdigkeit aufzubauen, Debatten mitzubestimmen und sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber allen Anbietern zu verschaffen, für die nachhaltiges Handeln (noch) nicht zur Unternehmensstrategie gehört.
Gehen Sie mit uns
glaubwürdig voran
Sie werden erstaunt sein, wie einfach die ersten Schritte sind. Vermutlich handeln Sie in vielen Bereichen schon nachhaltig. Diese Schätze gilt es zu heben. Erste Anregungen und Fragen finden Sie hier:
- Die Anreise verursacht häufig eine hohe CO2-Belastung. Wie helfen Sie Ihren Gästen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen?
- Einen großen Anteil am nachhaltigen Erfolg Ihrer Region haben Ihre Leistungsträger. Inwiefern fördern Sie eine klimaschonende und sozial verträgliche Unternehmensführung bei ihren Leistungsträgern?
- Integrieren Sie Ihr Nachhaltigkeits-Profil in Ihre Kommunikation.
- Helfen Sie Ihren Gästen beim Modal Shift für die Anreise (Bahn, Bus).
- Rücken Sie nicht-motorisierte Freizeitaktivitäten in den Mittelpunkt.
- Bieten Sie klimaneutrale Angebote und Pauschalen an?
- Ermöglichen Sie einen autofreien Urlaub und streben Sie ein nachhaltiges Verkehrsmanagement für die ganze Destination an.
- Wie verfahren Sie mit verbleibende Emissionen?
Wir helfen Ihnen bei der Analyse des Status quo und zeigen Ihnen, an welchen Stellen Sie Ihr Angebot zielgerichtet verbessern können. Sprechen Sie uns an!
Anteil CO2-Emissionen am Auto-Urlaub3:
Autofahrten
über 50 %
Beherbergung
über 1/3
44 %
der Deutschen identifizieren sich mit dem LOHAS-Trend4
schon 12 %
der Unternehmen legen großen Wert auf „Green Meetings”, also nachhaltige Veranstaltungen5
2014
DZT-Themenjahr „UNESCO Welterbe – Nachhaltiger Kultur- und Naturtourismus”
2016
DZT-Themenjahr „Faszination Natururlaub”
1 UNWTO ()
2 Vgl. zum ganzen Absatz BMU (Hrsg., 2013): Umweltbewußtsein in Deutschland
3 UNWTO (, keine Flugzeugnutzung)
4 Allianz
5 Best Western MICE-Studie 2013